2D Pläne nach Detailtiefe I (DIN)
Auf Basis der erhobenen Messdaten (Laserscanning, Photogrammetrie) sollen in der Regel CAD Pläne gefertigt werden.
Hierfür gibt es unterschiedliche Detailstufen die sich sowohl in der Darstellung der jeweiligen Bauteile als auch in der Anzahl der darzustellenden Bauteile deutlich unterscheiden.
Die wichtigste Richtlinie für die Entwicklung von Bestandsplänen ist die DIN 1356-6.
Mit unserer hauseigenen Detailtiefe I haben wir uns an der DIN und dem darin beschriebenen Zielmaßstab 1:100 angelehnt.
Je nach Auftraggeber und Aufgabenstellung kann das schlussendlich entwickelte Planwerk, hinsichtlich der DIN-Vorgabe, verdichtet oder reduziert ausgearbeitet werden.
Grundsätzlich sollte diese Darstellungsform ausschließlich für frühe Entwurfsplanungen verwendet werden. In den späteren Leistungsphasen sollte auf die Detailstufe II (Zielmaßstab 1:50) gewechselt werden.
Häufig kommt die Detailstufe I auch im Facility Management für den Life-Cycle des Objekts in Leistungsphase 9 zu tragen. Aus dem Planwerk in DI kann auch ein Raumbuch mit einer Flächenbilanzierung nach DIN 277 abgeleitet werden.
Auf Basis der Laserscandaten und Bildaufnahmen aus der Photogrammetrie besteht jederzeit (ohne erneute Messung vor Ort) die Möglichkeit, das Planwerk von Detailtiefe I auf Detailtiefe II weiterzuentwickeln.
Auch die Erweiterung des Planwerks um beispielsweise weitere Schnitte ist möglich.