2D Pläne nach Detailtiefe II (DIN)
Auf Basis der erhobenen Messdaten (Laserscanning, Photogrammetrie) sollen in der Regel CAD Pläne gefertigt werden.
Hierfür gibt es unterschiedliche Detailstufen die sich sowohl in der Darstellung der jeweiligen Bauteile als auch in der Anzahl der darzustellenden Bauteile deutlich unterscheiden.
Die wichtigste Richtlinie für die Entwicklung von Bestandsplänen ist die DIN 1356-6.
Mit unserer hauseigenen Detailtiefe II haben wir uns an der DIN und dem darin beschriebenen Zielmaßstab 1:50 angelehnt.
Je nach Auftraggeber und Aufgabenstellung kann das schlussendlich entwickelte Planwerk, hinsichtlich der DIN-Vorgabe, verdichtet oder reduziert ausgearbeitet werden.
Grundsätzlich ist diese Detailstufe II geeignet für alle Leistungsphasen einer Immobilie. Sie ist die logische Weiterentwicklung der Detailstufe I und wird um alle statisch relevanten Bauteile angereichert. Parallel werden auch Bauteile detaillierter dargestellt und umfassender vermaßt.
Bei historischen Gebäuden und Denkmälern kann es jedoch sehr hilfreich sein, auf die Detailstufe III zu wechseln, da bei diesen Objekten sehr viele detailreiche Objekte verortet sind und oftmals auf der Vermessung eine historische Bauforschung aufsetzt, die eine detailreichere Ausarbeitung aus dem Aufmaß benötigt.
Auf Basis der Laserscandaten und Bildaufnahmen aus der Photogrammetrie besteht grundsätzlich (ohne erneute Messung vor Ort) die Möglichkeit, das Planwerk von Detailtiefe II auf Detailtiefe III weiterzuentwickeln. Vor der Messung sollte diese Option jedoch besprochen werden, um dieses Thema speziell im Tragwerk berücksichtigen zu können.
Auch die Erweiterung des Planwerks um beispielsweise weitere Schnitte ist möglich.
