Tachymetrie, GPS

Bewährte Tachymetrie und GPS

Die Tachymetrie und das GPS gehören zu den klassischen Messsystemen der Geodäsie.

Anders als das Laserscanning und die Photogrammetrie arbeiten beide Verfahren mit punktuellen Messungen und nicht mit massenhaften Rastermessungen. Das bedeutet in der Praxis, dass speziell der Aufgabenumfang sehr präzise vor Ausführung der Messtätigkeit geklärt sein muss, da alternativ ein erneuter Außendienst notwendig wird.

Unsere “GPS-Systeme” arbeiten über die GPS-, GLONASS- und GALILEO-Satelliten und werden über die Korrekturdaten der jeweiligen Landesvermessungsämter überarbeitet.
Damit erzielt dieses Messsystem eine Genauigkeit von +/-2 cm in Lage und +/-3 cm in der absoluten Höhe zu den unterschiedlichen Bezugssystemen UTM oder GK.

Die tachymetrische Vermessung orientiert sich entweder an den bestehenden Festpunktfeldern des Landes oder vorherigen Vermessungstätigkeiten.
In diesen Systemen verdichtet der Tachymeter das Vermessungsnetz weiter bzw. vergrößert den Umgriff des Systems. Diese Netzentwicklung ist wiederum die Grundlage für die anderen Messsensoren.
Nur über die tachymetrische Netzmessung kann eine absolute Genauigkeit von wenigen Millimetern innerhalb mittlerer oder großer Gebäude sowie deren Außenanlagen sichergestellt werden.

Über die reine Netzentwicklung hinaus werden Tachymetrie und GPS auch für topographische Bestandsvermessungen (Beschreibung der Erdoberfläche) sowie die Bauvermessung (Einschneidung von Achsen und Meterrissen) und die Deformations- bzw. Setzungsmessungen verwendet.

Leica Tachymeter
gut gesichert in der Morgensonne

Weitere Messverfahren

Photogrammetrie
3D Laserscanning
Mobile Scanning