Untersuchung Verformung oder Gefälle
Ein Werkzeug zur Ermittlung der Geometrie von Gebäudeaußenhüllen ist die Fassadenmessung. Hierbei wird mittels Laserscanning die Kontur einer Wandfläche erfasst. Auf Grundlage der dreidimensionalen Daten können Auswertungen in Bezug auf Ebenheit oder Veränderung der Oberfläche gegenüber einer Referenzebene oder –achse ermittelt werden. Die Ergebnisse werden in Fassadenansichten dargestellt.
Das Verfahren dient u.a. zur Qualitätskontrolle von Beton- und Maurerarbeiten im Rohbau. Damit werden die Voraussetzungen für Fenster- und Fassadenbauer dokumentiert und ggf. auftretende Abweichungen zur Planung festgestellt. Die Ebenheit und Geometrie von bestehenden Fassaden kann mit diesem Verfahren ebenfalls erfasst und dokumentiert werden.
Von Ebenheitsprüfungen spricht man bei der Anwendung des o.g. Verfahrens auf Böden. Hierbei wird beispielsweise die Soll-Höhe einer Bauwerksgeschossdecke als Referenzebene definiert. Ausgehend von dieser kann der tatsächliche Ebenenverlauf des Bodens, z.B. in einem Farbdiagramm dargestellt werden.